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1. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. 11

1874 - Erlangen : Deichert
B. Griechische Geschichte. 11 4. Ausbildung der griechischen Mythologie (Göt-terlchre) in der heroischen Zeit. Personifikation sittlicher Begriffe (Anthropomorphismus), a) Die höheren Gottheiten; der olympische Götterkreis. Zeus (Jnp-piter), Gott des Himmels; Here (Juno), seine Gemahlin. Hades (Plnto) mit seiner Gemahlin Persephone beherrscht die Unterwelt (Elysium und Tartarus). b) Die mittleren und niederen Gottheiten wie Helios (Sonne), die von Apollo geführten 9 Musen, die Charitinnen (Grazien), Moiren (Parzen), Erynnien (Fnrien), Nemesis (Rache) u. a. c) Mit der Religion in Verbindung stand das Orakel-wesen (zu Dodona und zu Delphi) und die Mysterien ober Geheimkulte (zu Eleusis). 8. 8. Zweite Periobe: Won der dorischen Wanderung öis zum Weginn der Kerserkriege, 1100—500 v. Chr. 1. Die Dorer, von den Thessalern verbrängt, erobern unter Anführung der Herakllden den größten Theil des Peloponnes (1100). In Folge der dorischen 1100. Wanderung griechische Kolonien in Kleinasien (äolische, jonische, dorische Küste), am schwarzen Meer und auf den Inseln des Archipelagus, in Ünteritalien (Großgriechenland) und in Sicilien. — Pflege des Nationalsinnes durch die Nationalspiele, besonbers die olympischen (in (§lis) und durch die Amph iktyonien, Bündnisse von Nachbarstaaten. Mancherlei Aenderung in der Verfassung der einzelnen Staaten. Bald Basileia (Königsherrschaft) und nach beren Sturze ent-Weber Aristokratie (Herrschaft der Vornehmen) ober

2. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. 10

1874 - Erlangen : Deichert
10 S- 7-8. Alte Geschichte, x—476 nach Chr. 1500. 1250. 1194. B. Griechische Geschichte. S. 7. Ersteperiode: Aetteste (sagenhafte) Geschichte öis zur dorischen Wanderung, x—1100 v. Gßr. 1. Das alte Griechenland (Graecia ober Hellas), zwischen dem ägäischen, jonischen und abriatischen Meer gelegen, im Norben von Jllyrien und Macebonien begrenzt, zerfiel 1) in Norbgriechenlanb mit Thessalien und Eplrus, 2) in 'Mittelgriechetilanb ober Hellas im engeren Sinn mit 8 Landschaften (barunter Attika mit Athen, Böötien mit Theben); 3) in Sübgriechen-lanb ober Peloponnßs mit 8 Lanbschaften (barnn-ter Lakonien mit Sparta, Arkadien, Achaja, Korinth, Argolis); 4) die Inseln des ägäischen Meeres (wie Euböa, Kreta; die Kykläden; die Sporlben) und des jonischen Meeres (wie Jthlka). 2. Die ältesten Bewohner Griechenlands: die Pelasger, ein Zweig des inbogermcinischert Volkes. Nach der Sage Verbreitung der Kultur durch Einwanderungen um 1500 (wie Kadmus aus Phönizien nach Theben, Kekrops aus Aegypten nach Attika). Später Uebermacht der hellenischen Stämme des Pdasger-volkes (Acöler, Achäer, Dorer, Ionier). 3. Griechische Nationalsagen, a) Die Stam-mesheröen: der borische Herakles (Herkules), der jonische Thesen s. b) Der Argonautenzug, um das gotbene Vlies von Kolchis am schwarzen Meer zu holen (Jason; um 1250). c) Der Krieg gegen Troja (ober Jlinm), 1194—1184, wegen des Raubes der Helena (die Griechen: Agamemnon, Meneläus, Achilles, Obysseus; die Trojer: Päris, Hektor).

3. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 18

1827 - Erlangen : Heyder
18 Reich unter 12 Fürsten, deren einer Psammetich mit griechischen Söldnern die Alleinherrschaft erzwang, den Ausländern das Land öffnete, worauf der Sechandel sehr blühend wurde. Endlich wurde 525 auch dieser Staat dem Persischen Weltreiche unterworfen. Westlich von Aegypten lagen mitten im Sandmeere, wie Inseln, grüne Strecken, welche Ruheplätze für die Karavanen wurden, wo der lechzende Wanderer und das langdurstende Kameel, das Schiff der Wüste, wie» der frisches Wasser und Schatten fanden. Auch Sitze großer Heiligthümer waren diese Lasen, Ammonium, Augila u. a. Verfolgte man diesen Weg weiter, so kam man entweder nördlich nach Cyrene und Barka, oder südwestlich ins Land der Garamanten und von da nord» westlich endlich nach Karthago, der berühmtesten von Dido gestifteten Lyrisch - phönizischen Colonie (888). Kann auch das zerschnittene Lchsensell so wenig, als des Aeneas Besuch bet der Stifterin, einen historischen Grund haben: so stieg doch durch seine glückliche Lage uno die mitgebrachte Handelspolitik dieser Punier der Wohlstand und der Umfang dieses Staates, der selbst wieder eine Menge Eolonien aussendete, ungemein. Ihr Seehandel erstreckte sich bis zu den Canarischen Inseln und bis in die Nähe Englands und zu den Bernsteinküsten der Ostsee; ihr Landhandel auf den großen Karavanenstraßen ins Garamantenland und nach Aegypten, wo man wieder Arabiens und Indiens Pro- dukte vorfand. Zwei Suffeten (Richter) lebenslänglich vom Volke gewählt, hatten die höchste Staatsgewalt; im Kriege führten besondere Feldherrn; ein doppelter Rath stand den Machthabern zur Seite. — Die übrige Küste des bekannten Afrika war mit griechischen, phöni- cischen und karthagischen Eolonien ungefüllt. Europa war in diesem Zeiträume nur erst in sei- nen südlichsten Theilen bekannt; denn der Name Sky- then war nur ein unbestimmter Ausdruck für die Völker nördlich von dem schwarzen Meere und den Donau- mündungen, und die Kenntniß des Nordens ersetzten wunderbare Sagen und Fabeln, von Karthagern und Phöniziern aus Handelseifersucht gern unterhalten und vergrößert. Desto größere Aufmerksamkeit zieht schon V

4. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 19

1827 - Erlangen : Heyder
19 bet glückliche Südost-Winkel Europas auf sich, zwei Welttheilen benachbart, und von der Natur selbst zur rnannichfachsten Cultur angewiesen. Die älteste grie- chische Geschichte verliert sich in unentwirrbare Sagen ägyptischen und asiatischen Ursprungs; aber der Grieche griff sie mit lebendigem Geiste auf und schmolz sie zu einer nationellen Urgeschichte um, auf welcher seine Cultur und seine Religion fußten. Urstamme wie Theffalier, Hellenen, Pelasger vermischten sich, oder unterlagen kleinasiatischen, phönicischen, ägyptischen Einwanderungen, die ihnen erst Cultur, Gesetz und Anfänge der Wissenschaft mitbrachten. Jene Colonien- führer Cecrops und Danaus aus Aegypten, Cadmus aus Phönizien, Pelops aus Mysien (zw. 1550 und 1400) und viele ihrer Nachkommen gehören noch der beglau- bigten Geschichte nicht an, aber diese knüpft sich an sie und ähnliche Nationalhelden, und gewiß ist, daß die Griechen regelmäßige Ehe, Acker - und Oelbau, Schrift, Metallbearbeitung und Bergbau, Orakeldienst, Schifffahrt, Handel, Mysterien, schon sehr frühzeitig kannten. Athen, Sparta, Theben, Argos, Mycene, waren alte Städte oder kleine Reiche unter Königen, die durch ihre mythische Abkunft erst ehrwürdiger wur- den. Gleich vermischt wav auch die Religion der Griechen; aber so fremd ihre Bestandtheite waren, aus griechischem Boden wurde sie griechisch, mit der Sage und Geschichte verwebt und in das Volksleben einge- sührt. Sie dachten sich ihre Götter menschlich und stan- den ihnen darum näher, und bedurften keiner eigen- nützig-vermittelnden Priesterkaste. Zwischen Göttern und Menschen standen die Heroen, wie Dionysos, Her- kules, Castor und Pollux, Minos, und fabelhast wie sie, mögen Deukalion, Jason, Prometheus, Theseus, Perseus, Amphictyon u. a. gewesen sein; poetisch aus- geschmückt jener ums I. 1250 auf dem Schiffe Argo unternommene Zug nach Kolchis, zum goldenen Wid- derfelle (wo vielleicht Felle Goldkörner in Flüssen auffingen), jene Kämpfe der sieben Fürsten gegen Theben, und dessen Einnahme, 1225 und 1215; und selbst die erste Nationalunternehmung gegen Troja <ilyo) würde ohne Homers ewig herrliche Gesänge

5. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 227

1827 - Erlangen : Heyder
Ks22) glücklich gegen dies«. Untrrdeß wurden Versassllm gen für das östliche und westliche Festland von Hellas und den Peloponnes entworfen, und die Negierung vott Argos nach Epidauros verlegt. Am 1. Jan.' 1822 wurde die politische Existenz und Unabhängigkeit Grit» chenlands ausgesprochen, und Fürst Maurokordato Präsident der Nationalversammlung. So viele glückliche Unternehmungen seit dem Beginnen des Aufstandes, zu Wasser und zu Lande- ausgeführt wurden (2 Kapudan« Paschas flogen mit ihren Schiffen tu die Luft» Kolo- kotroni und Niketas siegten bei Argoltta, Odysseus über Churschid Pascha bet Fontana; die Eroberung Athens, Korinths, von Napoli di Romania am 16. Der. 1822, die Seesiege bei Mitylrne, Patras, Bozzaris Sieg bei Earpintssi, 25. Aug. 1623; 6mal wurde bei den Thermopylen glücklich gekämpft): — so fehlte doch Einigkeit im Innern, und Uneigennützigkeit, und größere Geldunterstützung von Außen. Denn die Früchte der philhellenischen Vereine und der Bemühungen des rvackern Genfer Eynard wurden erst später sichtbar. Wenn nun auch iäe eigentliche Verfassung des ganzen Hellas von der zweiten Nationalversammlung zu Art« (14. März — 18. April 1823) entworfen wurde, so zeigten doch spätere Entzweiungen wieder, wie wenig den vereinten türkischen und ägyptischen Streitkräften g-egenüber etwas Dauerndes damit beschlossen war. Denn dieser Uneinigkeit .der Griechen unter sich und ihrer Entwöhnung, einen regelmäßigen Kampf in voller Schlachtltnie zu bestehen, mögen die Unfälle der Jahre 1825 — 27 vorzugsweise zuzuschreiben sein, während Mahmud durch die Auflösung der Iy6 Jani-tfcharen- Qrkas (Hatti-Scherif vom 1. Juni 1826) und durch die Aufrichtung eines auf europäischen Fuß orgainsirten und geübten Heeres (Taalim!i-A6ker>sich wesentlich verstärkte, und auch glücklich genug war, die häufigen mit-Mord- bränden in Constantinopel verbundenen Jnfurrectionen der Janitscharen (besonders 13. Juni 1826) durch Beil und Schnur zu dampfen. Wurde auch die schreckliche türkische Eroberung und Verheerung von Psara (J'psara 3.' Juli 1824) durch die am 14. Juli erfolgte Wieder, Eroberung durch die Griechen unschädlicher; wür- 15 *

6. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 20

1827 - Erlangen : Heyder
20 wenig anders als ein großer und glücklicher Seeräubek- zug erschienen sein. Götter und Menschen fechten unter einander, schimpfen sich, werfen mit Steinen und schlagen oft mit Keulen um sich. Erst das Gemüth eines poetischen Volkes hat jenen Achill, Odysseus, Ajax, Agamemnon, Menelaus, Nestor, Diomed und andere zu jenen göttergleichen Heldenidealen umgestem- pelt. Nach einer großen Wanderung, die ein griechi- scher Stamm der Dorier, unter den Herakliden oder Nachkommen des Herkules, (um 1100) erobernd in den Peloponnes (jetzt Morea) vornahm, bekommt der Grie- chen Geschichte einige Sicherheit, und die einzelnen Stämme, (Aeolier, Aetolier, Ionier, Dorier) und Land- schaften treten bestimmter hervor. In Nordgriechenland ist besonders Thessalien; im Mittelgriechenland vorzüglich Böotten (Theben), Attika (Athen); im Peloponnes unter andern Korinth, Elis, Arkadien, Messenien und Laconika (Sparta) zu merken. Zu Griechenland wurden noch die Inseln Creta, Eypern, Nhodus, Salamis, Euböa, Aegina, Delos, Paros u. a. gerechnet. Unter allen Staaten aber heben sich wiederum Athen und Sparta vorzugsweise hervor, Repräsentanten zugleich der Demokratischen und der Aristokratischen Verfassungs- weife, je nachdem der selbst in der Sprache erkennbare mildere Jonische Getst, wie in Athen, oder der rauhere, herrischere Dorische, wie in Sparta vorwalteten. Aus- serdem hat kein Volk der alten Welt so viele Colonien ausgeführt, ist keines so einflußreich auf Cultivirung entfernter Länder geworden, als das griechische. Die Westküste Kleinasiens mit den herrlichen Städten Smyrna, Ephesus, Milet; ganz Unleritalien (davon Großgriechenland genannt, wie Tarent, Sybaris, Nea- polts u. a. m.) Stcilien (Messina, Syrakus u. s. w.) trugen griechische Pflanzstädte. Aus Sardinien, Corsika, an der gallischen und spanischen Küste (Massilia oder Marseille, Sagunt), in Afrika (Cyrene), am schwarze« Meere (Byzanz), an der maeedonischen und thracischen Küste hatten die Griechen Niederlassungen. So sehr sich aber di« Griechen in einzelne Stämme, Staaten und Landschaften zersplitterten: so blieben Ihnen doch unverkennbar Sprache, Orakel, (Delphi, Dodona, die

7. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 53

1827 - Erlangen : Heyder
— 53 —' hielt, und erft'hn 'britfett '\l4ö)' dem jungen P. Eor-' nelius Scipio und seinem großen Feldherrn - Talent erlag. Sechs Tage wurde noch in den Straßen gesöch- den, dann brannte die Stadt in 17 Tagen auf. Sie war gewesen. Auf ihren Trümmern saß weinend der edle Scipio, Asdrubal zu seinen Füßen, und ries die homerischen Worte auf Rom hindeutend aus: „Einst wird kommen der Tag, da die heilige Jlios hinsinkt; Priamos selbst und das Volk des lanzenkundigen Ko-, nigsst' Karthagos Gebiet wurde u.nter dem Namen Afrika römische Provinz. — Zn demselben Jahre siel auch das berühmte Korinth, der Sitz des Achaischen Bundes, durch den rohen Mummius, der die so herr- lichen Schatze der Kunst, die dort unzählig aufgehäuft waren, zu korinthischem Erze züfammenschmelzen ließ. Auch Theben, Und Chalcis auf Euböa hatten gleiches Schicksal. Griechenland hieß nun als römische Provinz Achaja; gleiches war Macedonien 2 Jahre früher ge- worden.— Gleich darauf hatten die Römer einen 8jah» rigen Kampf mit den Lusitaniern unter Viriathu.s (einem Andreas Hofer der alten Welt), den die Besie- ger von Korinth und Karthago nur durch Meuchelmord (140) beseitigen konnten, und mit Numantta, im heutigen Cafitlien- welches erst nach I4jahriger Ver- theidigung fast ausgehungert und dann zwar vertilgt, aber nicht unterjocht werden konnte (133)» indem die letzten Einwohner ihre Stadt selbst anzündeten und sich ermordeten. Ein blutiger Aufstand von 70000 Skla» ven in Sicilien (dem Kornlande Italiens) unter Eu- nuch die mit der Rache der in ihnen beleidigten Mensch- heit fochten, konnte cf ft nach 4 Jahren» mit der Er- mordung von 20000 derselben ganz gedämpft werden. So besaß nun das 200 Jahre früher noch so kleine Rom jetzt außer Italien die Provinzen: Sictlien, Sar- dinien und Corsika,'das diesseitige und jenseitige Spa- nien (mit Portugal), Afrika, Ligurien (Genua), das cisakpinische Gäsiienj Macedonien, Achaja und Asien, (Klein- Asien , wo-der wahnsinnige Attalüs sein Reich Pergamus dek Rönrsrn vermacht'hatte). Verwaltet, aber bald auch schrechlich ausgesaugr würden diese Provin- zen durch gewesene Cötisüln,-Prätoren> mit Militarr^ %

8. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 228

1827 - Erlangen : Heyder
den auch manche Seegefechte (bei Samos 17. Aug. Stanchio 4 — G Septbr» Mitylene 6. Octbr. 1824) grie- chischer Setts glücklich bestanden: so fielen doch Navarino (12. Mat 1325), Tripolizza (21. Juni 1825) und Miso- longhi (24. Marz 182ó), obgleich letzteres nur als ein vonnotobozzarts in die Luft gesprengter Steinhaufen,in die blutigen Händeder Türken, und kaum 1060mann ge- lang es, sich nach Akazynlho durchzuschlagen. Leider spaltete sich Griechenland 1825 wieder in mehrere Par- teien (Kolocotroni, Maurocordato, Conduriolti u. s. w.) und die Nationalversammlung von Epidauros (Mar 1826) endlich in 2 Versammlungen zu Castri und Aegi- na. Selbst das Manifest der griechischen Nation (24. Juli 1825) wodurch sie ihre Unabhängigkeit unter den Schutz Großbritaniens stellte, fand Widerspruch, und auch wohl deshalb weniger Wirkung. Seit dem Juli 1826 endlich wurde das Palladium des Landes, Athen von den Türken belagert, und der Akropolis, in welche sich im December der französische Philhellene Oberst Fabvier warf, gelang es am 5. Juni eine ehrenvolle Capitulation zu erhalten. Zu ihren/Entsatz zogen die Griechen, die endlich zu Einer Nationalversammlung zu Trözen (Damals) sich vereinigt und hier die Eng- länder Eochrane zum Ober-Admiral und Ehurch zum Obergeneral und den Corfuaner und russischen Staats- Minister Capo d'jstria zum Präsidenten ihrer Republik auf 7 Jahre ernannt hatten. Aber die Gefechte 2 — 6 Mai, wo Karaiskaki und 2000 der tapfersten Grie- chen, besonders Sultoten und Phtlhellenen der Ueberzahl der regulären türkischen Truppen erlagen, vereitelten den Plan des Entsatzes gänzlich. Nur auf das Ein- schreiten der großen europäischen Mächte sieht noch der Griechen Hoffnung. Und täuschte selbst diese Hoff- nung, noch leuchtet die Sonne von Marathon tind Salamis und „der Armen muß Gott im Himmel sich erbarmen.^ So in der alten Welt. Auch für die neue sind große Revolutionen diesem Zeitraum Vorbehalten wor- den, deren Ausgang zum Theili erst sichtbar wird. Mirabeaus Wort: die französische Revolution wird die Reise um die Welt ma-h-n. scheint auch in der andern

9. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 72

1791 - Erlangen : Bibelanst.
72 S chíveme/ Schinken, Speck nach Hollayd¡ Fxankre'ich- und Weftiudren ¡ Fische yorzüglich aus den Teichen, Beenn- und Nutzholz, letzteres nach Holland, Eng- land/ Frankreich und Wsiindien. s) Lilott a, Nñhe lie y H^ttivurn ñtt ver Elle, eigcnriicb m ker Hkrn'ünifl P i li n e b c r g, Eiliw. 20200, t :e vornedm/.e Handelssladt, wo Cñtrurrdruckcreytn, Huekerra^tiieueu, Eus fensisdereyen, Sammr-uiid Seiteiizeug - auch «adere wichit-? ge Manufatruren und Hierdrñuereyen siu'd. Es ge de» auch jñbkired Sch'ffe suf den dxlfifch: und Rodbenftmg, n«d -'os geuarnue Dunsen aus den Heritigsfarrg aus. Hat «uad eiu ñs-ide-uischee Gywnasur'.n - K) K i e j, un her Ostitt, eme Universtrár, dar Sckrssarlh uyd Handnuia nach ver Ostfte, Dluemark, Norivegen, Deutsche l.-nd, J) (1 n , ®t¡giiuu' uní; Frankmch/ e) G I u ckñadt, -ni der E;de, S.-y der Reg'-rmrg-kñn;ley und Lord«'» auechen bar ei'ngen l?>rndel, guchanthetl «ui Llal» Ñtchf 11 ae den G» 5n! nrc, Hes lñ desestiar. 8. Das Bisthum Lübeck gehort dem Herzog vvn Hotstein Gottorp, lsegt un Umfang des vorrgerr Het'zvgchums und Hat die n^mlr6)en Produkte. Das Btsthu'.u ist evangelisch lutherisch. E u ti » vei's! ci> brúdvñ.'chekeird: n, ¡uu einem schvnenkuñg^rter^ 9. Das Bislhum H r Ld c s h ei m; Friedrtch Wil- hel'.n Feeyherr von Weftphalen/ geb. 17^./kath. Nel., grotz 54 Dm. die Emwohuer siud verñnschter Rel. } wred von der L e i n t/ I n u e r fu e und Ocker burche stromt/ die vermittelst der Atlech in hle Weser gehen/ rst grostentheils bergicht und wardicht / Hat vicl Eiserr- rrz, Mergel ¡ Xa Ir, Beuchsteine und Salz/ Getreide/ vornehmlrch Weizeu, Roggen und Gersie, Hopfen - Fincho/ so dast rnel Garn ausgeführt wird; daher auch das Garnsprnuen die Hauptbeschaftigung der Einlvshner rst; ansterdenr Holz/ Schaafe u. f. Htideocherm/ un derinnerste/ Enuv. 12002/die Harlptsiadt treibt siarken Garn-undlernwandhandel nach Bremen ¡ Hamburg und andera.oerter. Sie Hat ern ,chvnes Schwp, werin derblschof wohnt. ~ 10. Sechs ¿

10. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 7

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
B. Griechische Geschichte. das Orakelwesen (zu Dodna und zu Delphi) und die Mysterien oder Geheimkulte (zu Elenfis). . 8. Zweite Periode: Von der dorischen Wanderung bis zum Weginn der Aerferkriege, 1100500 v. Ahr. 1. Die Dorer, von den Theffalern verdrngt, erobern uuter Au-fnhrnng der Herakliden den grten Theil des Peloponnvs. In Folge 110* der dorischen Wanderung griechische Kolonien in Kleinasien (o- lische, jonische, dorische Kste), am schwarzen Meer und auf den Inseln des Archipelagus, in Unteritalien (Grogriechenland) und in Sici-tien. Pflege des Nationalsinns durch die Nationalspiele, beson-ders die olympischen (in 6'lts) und durch die Amphiktyouieu, Bund-uisse von Nachbarstaaten. Mancherlei Aeuderuug in der Verfassung der einzelnen Staaten. Bald Basileia (Knigsherrschaft) und^ nach de-reu Sturze entweder Aristokratie (Herrschaft der Vornehmen) oder Oligarchie (Herrschaft Weniger), bald Tyrannenherrschaft und nach de-reit Sturz Volksherrschaft (Demokratie; Ochlokratie). 2. In Sparta, dem Hauptorte der Dorer, sind die Spart.-ner Herren der besiegten Acher (.Lacedmonier) und der Leibeigenen (Heloten). Lykurg (um 880) ordnet die Verfassung, nach welcher 880. die Gernsia mit 28 der 60 Jahr alten Mitgliedern den beiden Knigen berathend zur Seite steht und die Volksversammlung der Gesetze, Keg und Frieden beschliet (Fnf jhrliche Ephoren). Uu-terorduuug des Einzelnen unter das Gesammtwohl des Staates. Ab-Hrtung durch die Erziehung (vom 7.20. Jahre ffentlich). Unterdrckung der Habsucht.und Genusucht. Allgemeine Kriegspflicht vom 20. 60. Jahre. Kriegstchtigkeit, aber auch Gewaltttigkeit, der Spartmier, besonders gegen die Nachbarvolkes (die Messener und die Argiver). 3. Athen, Hauptort des jonischen Stammes, von Kekrops und Thesen s geordnet; die drei Stnde (Erbadel, Ackerbauer, Handwerker) von Knigen bis auf Kodrus beherrscht, der sich im Kampf gegen die Dorer selbst aufopfert (1068). Nun Archonten an der Spitze 10v8. des Staates; zuerst Einer auf Lebenszeit, dann auf 10 Jahre; zuletzt je 9 in Einem Jahre. Nach Drakons blutiger Gesetzgebung (624) gibt der Archon Solan dem Staate eine neue Verfassung 594. 594. Timokratie (4 Bermgensklassen). Hchste Staatsgewalt bei der V olks-Versammlung aller der 20 Jahre alten Brger. Oberster Gerichts-Hof der Areupag. Die Erziehung (vom 16.18. Jahre ffentlich) erstrebt gleichmige Ausbildung des Leibes und Geistes. Nach Solons Entfernung Pisistratus Tyrann in Athen; regiert mit Weisheit und Migung (560527). Sein Sohn Hipparch wird 500. ermordet, dessen Bruder Hippias vertrieben 510. Darauf nnbe- 510.
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